Willst du auch in Leichtigkeit zur besten Version deiner Selbst werden?
In Leichtigkeit ein 6- oder 7-stelliges Business aufbauen?
In völliger Leichtigkeit selbstbewusst auf der Bühne stehen, dein Business führen, für dich einstehen?

Alles klar. Dann mal los!

➡️ Am besten suchst du dir 10 Affirmationen, die du täglich vor dich hinmurmelst oder 20 Mal am Tag in dein Journal schreibst. Vielleicht klebst du sie auch an den Spiegel, an den Kühlschrank und aufs Klo.

➡️ Oder du besorgst dir ein paar Sprays und Steine, die Leichtigkeit in dein Leben bringen. 

➡️ Vielleicht buchst du dir auch noch ein Clearing, wo alle negative Energie von dir weggenommen wird und du krasse Umsetzungsenergie geschickt bekommst. 

Und wenns nicht klappt? 

Tja, dann hast du es wohl falsch gemacht. Oder dich nicht genug bemüht. Vielleicht soll es auch einfach nicht sein für dich. 

So ein Bullshit!!

In dieser Brandrede wider die (falsche) Leichtigkeit erfährst du, warum ich es gefährlich finde, dich immer an der Leichtigkeit zu orientieren. 

Und bevor mich hier jemand falsch versteht: Ich bin voll davon überzeugt, dass es leicht gehen darf, dass wir es uns leicht machen dürfen und dass irgendwann der Punkt kommt, wo uns Dinge, die früher schwer und unbequem waren, in Leichtigkeit von der Hand gehen werden. 

Was ist Leichtigkeit überhaupt?

Sag mal! Wie empfindest du Leichtigkeit? 

Ist Leichtigkeit dort, wo es keinen Widerstand gibt?

Oder dann, wenn du die Schwerkraft nicht mehr spürst?

Wenn dir nichts mehr weh tut oder du dich nicht mehr anstrengen musst und gar nichts mehr mühsam oder unbequem ist?

Wie ist das körperlich? Spürst du dich oder spürst du dich nicht mehr?

Wie gehts deinem Atem, deinem Brustkorb, deinem Nacken oder den Schultern?

Und wie ist es, wenn du keine Leichtigkeit hast? 

Vielleicht merkst du schon, dass du hier die ein oder andere Frage nicht sofort beantworten kannst und Leichtigkeit für dich – wie für so viele Menschen – ein theoretisches Konstrukt ist, dem sie hinterherjagen, ohne überhaupt zu wissen, wie sich das konkret für sie in ihrem Körper anfühlt.  Um echte Leichtigkeit ins Leben zu bringen, müssen wir wissen, was es für uns bedeutet. Und wir brauchen ein ganz klares Körpergefühl dazu.  Außerdem geht es darum, verquere Vorstellungen, unreflektiert übernommene Ansichten und inhaltsloses Geplappere (von dir selbst und von anderen) zu entlarven. 

Und ein ganz wesentlicher Punkt, den ich hier jetzt noch als Abschlussfrage für diesen Abschnitt formuliere:

Ist Leichtigkeit die Abwesenheit von Schwere?

Warum die Idee von Leichtigkeit Veränderung verhindert

Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Menschen hier schon bei mir (online oder live) saßen, die echt im Sumpf steckten. Die nicht mehr vor und nicht mehr zurück wussten. Auf ein bestimmtes Thema oder auch auf ihr ganzes Leben bezogen. In diesem Fall geht es um Veränderung (irgendwie klar oder?). Denn das, was sie bisher gemacht haben, hat sie in diese Situation gebracht. Das heißt, das funktioniert so nicht. Es muss was verändert werden. 
Im Gespräch und mit Übungen finden wir gemeinsam heraus, wo ein guter Ansatzpunkt für Veränderung wäre. Nicht zu groß, nicht zu überfordernd, aber doch so, dass es Auswirkungen hat und die Chance besteht, dass sich (möglichst bald) etwas in ihrem Leben verändert. 

Das können die unterschiedlichsten Punkte sein. 

🔸 Öfter mal NEIN sagen. 

🔸 Klar kommunizieren.

🔸 Regelmäßigen Schlaf / Bewegung in den Alltag integrieren. 

🔸 Mehr spüren statt denken. 

🔸 Fragen und Nachforschungen in der Familie. 

Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die (neben ganz vielen anderen Dingen, die in den Sessions passieren) konkrete Ansatzpunkte für Veränderung im Leben meiner Klient:innen sind. 

Und weißt du, was ich ganz oft höre?

“Ich hab das jetzt probiert und hui, das ist ganz schön hart.”
“Ich hab das in der letzten Woche immer wieder mal gemacht und irgendwie merk ich keine Veränderung.”
“Das hat mich echt Überwindung gekostet.”

Ja genau. An diesem Punkt ist nämlich ganz und gar nix mit Leichtigkeit. 

Veränderung ist scheiße. Immer.

Je blöder sich dieses neue Verhalten anfühlt, je mehr Widerstand in dir aufkommt und je mehr Überwindung es dich kostet, umso mehr wird sich dadurch verändern. 
Klar, das muss man auch differenziert betrachten. Natürlich gibt es auch ein blödes Gefühl, wenn du Dinge tust, die dir nicht entsprechen. 
Das gilt es, im Lauf der Zeit auseinanderzuhalten. 

Aber Fakt ist: Veränderung – vor allem am Anfang – ist nicht angenehm. 

Und die Idee, dass das doch leichter sein müsste, hält ganz viele Menschen davon ab, wichtige Veränderungsprozesse in ihrem Leben anzustoßen oder dranzubleiben. 

Hast du schon mal eine neue Sprache oder eine neue Sportart gelernt?

Am Anfang ist es vielleicht noch spannend und lustig, doch spätestens nach ein paar Wochen wird es mühsam, weil du schon weißt, wie es gehen könnte und dir gleichzeitig bewusst wird, wie viel du noch nicht kannst. 
Hier fühlt es sich meistens ziemlich blöd an. Wenn du da weitergehst und dranbleibst, dann werden sich bald ein paar kleine (oder auch größere) Erfolgserlebnisse einstellen. Doch dann kommt ganz sicher wieder eine mühsame Phase, wo du das Gefühl hast, wieder von vorne anzufangen oder alles verlernt zu haben.
Das ist normal. Und genauso ist es auch mit Veränderung. Von Leichtigkeit ist in diesem Prozess oft gar nicht viel zu spüren. 
So lange, bis du irgendwann an einen Punkt kommst, wo bestimmte Dinge in den Automatismus übergegangen sind. Dann wirds leicht. Und das ist dann echte Leichtigkeit. 

Meine Gesangslehrerin hat mal zu mir gesagt: 

“Leichtigkeit kommt aus dem Annehmen der Schwere.”

In diesem Satz steckt so viel Weisheit und der lässt sich nicht nur auf die Stimme beziehen. Er funktioniert auch im “echten” Leben. 

Die Lüge in diesem ganzen Leichtigkeits-Gedöns

Genau hier ist nämlich der Punkt, an dem es meiner Ansicht nach wirklich gefährlich wird: wenn die Leichtigkeit über die Schwere gestülpt wird und so getan wird, als wäre sie nicht da. 
Spiritual Bypassing. Wenn ich nicht hinschaue, dann ist es nicht da. Und wenn ich mir nur lange genug einrede, dass es anders ist, dann wird es schon anders werden. 
Das passiert, wenn Affirmationen, spirituelle Hilfsmittel oder energetische Arbeit falsch verwendet werden. 
Wenn sie dafür eingesetzt werden, Dinge, die offensichtlich da sind und Beachtung brauchen, zu ignorieren und sich selbst einzureden, dass man ja eh etwas für seine Weiterentwicklung tut. Vermeidung vom Allerfeinsten.

Was dadurch passiert: 

➡️ du ignorierst wichtige Signale deines Körpers

➡️ du verlierst das Gefühl für die Realität

➡️ du entfernst dich von dir selbst

➡️ du lügst dir selber in die Tasche

➡️ du bist sehr anfällig für Manipulation und (energetische) Übergriffigkeiten

Eine wichtige Klarstellung

Deine Gedanken auf Wunschzustände und gute Gefühle auszurichten, kann super hilfreich sein. 
Innere Arbeit mit spirituellen und energetischen Hilfsmitteln zu unterstützen, verstärkt oft den Effekt.
Die Energie (in Räumen, Menschen und Gegenständen) mit einzubeziehen kann unglaublich viel verändern. 

Aber nur, wenn du EHRLICH hinschaust und siehst, was es da an Deep Shit zu bearbeiten gibt.
Und wo Veränderung notwendig ist, die – ganz egal – welche Hilfsmittel du verwendest – eher selten schön und lustig ist. 

Außerdem brauchst du eine direkte und gute Verbindung zu deinem Körper und deinem Inneren. Denn dann weißt du, was dich auf diesem herausfordernden Weg wirklich unterstützen kann und wie es für dich ein kleines bisschen leichter wird, wirklich deinen eigenen Weg zu gehen, zu dir zu stehen und mit deinen Ängsten und Zweifeln an der Hand gemeinsam durchs Leben zu gehen. 

Ich arbeite mit all diesen Dingen, die ich hier so zweifelhaft dargestellt habe. Aber ich schreibe sie mir nicht auf die Fahnen, weil ich Menschen ansprechen will, die bereit sind, wirklich Selbstverantwortung zu übernehmen und sich den eigenen Scheiß anzuschauen. Die nicht nur auf der Suche nach einer schnellen und leichten Lösung sind. 

Wenn es nicht leicht ist, ist es dann automatisch schwer?

Viele Menschen haben riesengroße Angst davor, wirklich hinzuschauen und sich mit ihrem Innenleben und ihren eigenen Verletzungen zu beschäftigen. Lieber drehen sie 10 Runden in der spirituellen Leichtigkeits-Ecke, als dass sie sich einmal ehrlich eingestehen, was wirklich in ihrem Leben los ist. 

Ich versteh das. Es gibt ja einen Grund dafür, warum unser Körper das alles in eine Ecke gepackt hat und wir zig Kompensationsstrategien entwickelt haben, um diese Gefühle nicht spüren zu müssen. 
Gleichzeitig stammen diese Mechanismen meist aus unserer frühesten Kindheit oder aus Phasen, in denen wir schlichtweg nicht die Kraft und Fähigkeiten hatten, mit diesen Verletzungen umzugehen. 
Heute sind wir Erwachsene und können Verantwortung für unsere eigenen Gefühle übernehmen. Wohlgemerkt für unsere eigenen – wenn wir irgendwelche übernommenen Gefühle in uns tragen, dann geht es natürlich drum, die erstmal zu erkennen und loszuwerden. Denn die gehen uns nix an. 
Und selbst, wenn du dich nicht so super stabil fühlst, dich deinen Verletzungen zu widmen, gibt es Möglichkeiten der Ressourcen-Arbeit, die dich so weit stärkt, dass du immer wieder ein kleines Stück davon bearbeiten kannst. 

Veränderung bedeutet nämlich auch nicht, dass

🔸 du dich kopfüber in deine alten Geschichten stürzen und sie nochmal durchleben musst

🔸 Retraumatisierung normal und akzeptiert ist

🔸 du in diesem Prozess dein “normales” Leben auf Eis legen musst

🔸 es die ganze Zeit nur schwer und anstrengend ist

🔸 die Freude, die Lust, der Humor in dieser Zeit in den Keller gesperrt werden

Im Gegenteil. Echte Veränderung bedeutet, dass alles da ist. 

Freude und Trauer, Leichtigkeit und Schwere, Hoffnung und Verzweiflung, Motivation und Resignation.

Vor allem bist du da, als ganzer Mensch mit deinen Verletzungen und gleichzeitig mit deinem Potential. 

Der Vorteil, wenn du dich ehrlich mit deinem Innenleben beschäftigst: je mehr du deine Verletzungen und doofen Gefühle kennst, umso weniger Kraft brauchst du, um sie zu unterdrücken. Diese Kraft steht dir dann zur Verfügung, um die verbleibenden Verletzungen zu heilen oder eben dann wirklich deinen eigenen Weg zu gehen. 

Vielleicht sogar in Leichtigkeit 😉


Wenn du dich echt und ehrlich mit Humor und Tiefgang mit deinen Themen auseinandersetzen willst, bist du bei mir richtig.
Das Ziel: Selbst-Bewusst-Sein und dadurch echtes Selbstbewusstsein

Es ist sicher nicht immer leicht und lustig, aber es ist nachhaltig und lebensverändernd. Und ich bin mir sicher, dass du überrascht sein wirst, wie leicht manche Dinge sich auf einmal anfühlen, wenn du durch den Deep Shit durch bist.
Schreib mir gerne oder lass uns einfach mal quatschen. Hier findest du freie Termine in meinem Kalender.

Ich freu mich auf dich mit all deinen Fragen, Zweifeln und was du sonst noch mitbringst.

Generose Sehr

Sängerin und Spezialistin für den emotionalen Deep Shit

Ich brenne dafür, Menschen dabei zu unterstützen ihren ureigenen Weg zu finden und echtes Selbst-Bewusst-Sein zu entwickeln – abseits von Gesellschaftsmustern, familiären Prägungen und „das macht man halt so“. Mein Herz schlägt für Visionär*innen und Menschen, die das Gefühl haben, in unserer Gesellschaft fehl am Platz zu sein.
Ich selbst bin Entwicklungsjunkie und süchtig nach neuem Wissen und neuen Erfahrungen. Das hat dazu geführt, dass ich nach meinem Studium in Gesangspädagogik noch eine Ausbildung in Craniosaraler Körperarbeit und den Epigenetik Coach angehängt habe und da stehen noch ein paar mehr Dinge auf meiner Liste.
Ich schreibe hier über transgenerationale Vererbung, frühkindliche und pränatale Prägungen und wie sich das auf unser Leben auswirkt. Außerdem erzähle ich gerne meine eigenen Geschichten (oder die meiner Klient*innen), um zu zeigen, wie wir den alltäglichen Herausforderungen des Lebens begegnen können.

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