Dieses Jahr ist das Jahr der Geburten. Ich hab das Gefühl, langsam kommt alles, was bisher ungeordnet in mir herumgepurzelt ist, auf die Welt. Anfang des Jahres ist meine “Unstuck yourself – Methode” entstanden.

Zwei kostenfreie 0,- Euro-Angebote wurden geboren. Du kannst dich dafür Richtung Ende des Artikels eintragen.

Und endlich (!!) konnte ich mich auch auf diesen einen Outcome meiner Arbeit, für den ich stehen möchte (und der auch noch Keyword und damit SEO-tauglich ist) entscheiden. 

SELBSTBEWUSSTSEIN

Menschen in meinem Umfeld, denen ich das erzählt habe, schauten mich mit großen Augen fragend an. Ok, ich sprech es nochmal anders aus. 

SELBST-BEWUSST-SEIN

Aaaaah, ja, jetzt passts! In diesem Artikel erfährst du, was Selbstbewusstsein überhaupt ist, wie es sich von Selbstwert, Selbstvertrauen und Arroganz unterscheidet und warum aus meiner Sicht Selbst-Bewusst-Sein zu echtem Selbstbewusstsein führt

Was ist Selbstbewusstsein allgemein?

Ich nutz hier mal eine Definition aus dem Internet:

Selbstbewusstsein ist das Bewusstsein einer Person über sich selbst, einschließlich ihres eigenen Wertes, ihrer Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Überzeugungen und Identität
Es beinhaltet ein positives Selbstbild und das Vertrauen in die eigene Kompetenz und Authentizität. Selbstbewusste Menschen haben eine gesunde Selbstachtung und sind in der Lage, ihre Meinungen und Bedürfnisse auszudrücken, ohne sich stark von anderen beeinflussen zu lassen. Sie sind sich ihrer eigenen Identität bewusst und haben ein Gefühl der Selbstsicherheit, das es ihnen ermöglicht, Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen. 
Selbstbewusstsein ist ein entscheidender Aspekt für die persönliche Entwicklung, das Wohlbefinden und den Erfolg einer Person in verschiedenen Lebensbereichen.
Es kann durch Selbstreflexion, Erfahrungen, lernen und Wachstum weiterentwickelt und gestärkt werden.  

Bevor ich darauf eingehe, warum ich glaube, dass Selbst-Bewusst-Sein die Grundlage für echtes Selbstbewusstsein ist, möchte ich noch drei Begriffe analysieren, die oft im gleichen Atemzug genannt werden. 

Was ist der Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstwert?

Die Definition von Selbstbewusstsein haben wir oben bereits erläutert. 

Der Selbstwert hingegen bezieht sich auf den Wert, den eine Person sich selbst zuschreibt. Das hat wesentliche Auswirkungen darauf, wie sehr sich jemand als wertvoll und liebenswert empfindet. 
Mit einem gesunden Selbstwertgefühl empfinden wir uns als wertvoll – unabhängig von Leistung oder äußeren Faktoren. Außerdem sind wir in der Lage, uns selbst Akzeptanz, Mitgefühl und Respekt (auch in schwierigen Situationen) entgegenzubringen. 
Selbstbewusstsein im klassischen Sinne bezieht sich also eher auf die Kompetenz und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, während das Selbstwertgefühl die grundlegende Wertschätzung und Akzeptanz der eigenen Person beschreibt. 

Trotzdem haben beide Einfluss aufeinander. Mit einem guten Selbstbewusstsein ist die Wahrscheinlichkeit für ein gesundes Selbstwertgefühl höher und umgekehrt genauso. 

Was ist der Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen?

Hier ist der Unterschied schon nicht mehr so deutlich wie vorher. Denn beides bezieht sich in irgendeiner Art und Weise auf das Vertrauen in die eigene Kompetenz und in die eigenen Fähigkeiten. 

Allerdings ist Selbstvertrauen wesentlich spezifischer auf bestimmte Situationen, Aufgaben oder Herausforderungen bezogen. Es verstärkt sich durch das Meistern von Herausforderungen und schwierigen Aufgaben
Aus meiner Sicht geht es bei Selbstvertrauen auch um ein generelles Vertrauen in sich selbst, die eigene Wahrnehmung, Intuition, die eigenen Entscheidungen

In der folgenden Grafik hab ich versucht, alle drei Begriffe in Beziehung zueinander zu setzen und ihre Wechselwirkungen deutlich zu machen.

Was ist der Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz?

Allen, die sich schon mal ein bisschen näher mit dem Thema Selbstbewusstsein beschäftigt haben, wird klar sein, dass es da einen riesengroßen Unterschied gibt. 

Trotzdem möchte ich hier nochmal darauf eingehen, weil es eine spannende Verbindung zwischen diesen beiden Begriffen gibt, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. 

Ein gesundes Selbstbewusstsein basiert grundsätzlich auf einem gesunden Selbstbild und der realistischen Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Selbstbewusste Menschen sind sich ihrer selbst bewusst, wissen, wer sie sind, kennen ihren Platz in der Welt und empfinden sich selbst auch als einzigartig. Dementsprechend stehen sie generell zunächst nicht in Konkurrenz mit anderen bzw. fühlen sich durch deren Existenz, Fähigkeiten oder Handlungen angegriffen. 

“Arroganz hingegen ist durch ein übersteigertes Selbstwertgefühl gekennzeichnet, das mit einem Mangel an Respekt und Empathie für andere einhergeht.” 

Diese Begriffserklärung findet man häufig für Arroganz. 
Ich möchte das ein bisschen hinterfragen, denn Arroganz WIRKT wie ein übersteigertes Selbstwertgefühl. Dahinterliegend befindet sich aus meiner Erfahrung jedoch ein komplett inexistentes Selbstwertgefühl. 
Arrogante Menschen behandeln andere oft abwertend und herablassend und empfinden sich selbst als überlegen.
Das ist jedoch meist eine Fassade, die als Kompensation für das eigene nicht vorhandene Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein eingesetzt wird. 
Arrogante Menschen setzen ihr Verhalten oft als Schutzmechanismus ein, um nicht “entlarvt” zu werden. 

Wenn ich mit arroganten Menschen zu tun habe, halte ich mich an den Satz: so wie sie anderen gegenübertreten, sind sie auch sich selbst gegenüber
Der mangelnde Respekt und die mangelnde Empathie anderen gegenüber kommt also vor allem daher, dass sie beides sich selbst nicht echt und ehrlich entgegenbringen können, sondern durch ihre Abwertung und Herablassung eine Fassade von scheinbarem Selbstbewusstsein aufrecht erhalten. 

Probiers mal aus. Du wirst merken, wenn du den Blickwinkel änderst, verändert sich sofort dein Gefühl diesen Menschen gegenüber. Du wirst dich nicht mehr klein und minderwertig fühlen, sondern viel sicherer in deinem gesunden Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bleiben können. 

Was ist Selbst-Bewusst-Sein?

Aus meiner Sicht ist es die Fähigkeit, mit meinem eigenen Selbst, also alles, was mich wirklich ausmacht, ganz bewusst da zu sein. Also mein eigenes Selbst in meinem Leben wirklich zu verkörpern und zu leben. 
Vielleicht fragst du dich, was da jetzt der große Unterschied zum Selbstbewusstsein ist. 
Naja, tatsächlich nicht allzu viel. 
Nur, dass es aus dieser Sicht wesentlich leichter zu erfassen ist, warum vielen Menschen echtes Selbstbewusstsein so schwerfällt.

SELBST

Generell ist das SELBST zusammengesetzt aus verschiedenen Komponenten. Auf diese werde ich hier kurz eingehen und gleichzeitig aufzeigen, wie schnell diese durch unsere Geschichte beeinflusst werden können. 

Die Identität:

individuelle Merkmale, Eigenschaften, Werte, Überzeugungen und Interessen einer Person, kann sich im Lauf des Lebens verändern

➡️ Wenn wir als Kinder nicht 100%ig in unseren Eigenheiten akzeptiert und angenommen wurden, dann haben wir uns höchstwahrscheinlich da schon Eigenschaften, Werte und Überzeugungen antrainiert, die nicht ursprünglich zu unserem Selbst gehören. Gleichzeitig wurden viele unserer individuellen Herangehensweisen abgewertet.

Die Kognition:

die Art und Weise, wie wir denken und uns selbst bewerten, Selbstbild, Überzeugungen, Selbstreflexion, beeinflusst unser Verhalten und unsere Entscheidungen

➡️ Dieser Baustein ist wesentlich davon beeinflusst, wie wir behandelt wurden, welche Gedanken und Verhaltensweisen wir von unserem Umfeld übernommen haben. Auch hier wird das wahre Selbst oft von Konditionierung und Prägung überlagert

Die Emotionen:

beeinflussen, wie wir uns selbst wahrnehmen, können unser Selbstbild, unser Selbstwertgefühl und unser Selbstvertrauen beeinflussen

➡️ Wenn wir uns in unserer Gesellschaft den Umgang mit Emotionen anschauen, dann sehen wir, dass viele als “negativ” bezeichnete Emotionen nicht erwünscht bzw. nicht erlaubt sind. Wut, Trauer, Scham, Schuld, Angst usw. sind kollektiv unterdrückt. Unterdrückung heißt jedoch nicht, dass sie nicht existent sind und so führen sie aus dem Untergrund heraus zu einer Verzerrung unseres Selbstbildes, Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens. 

Die sozialen Interaktion:

Interaktionen mit anderen, Vergleiche, Feedback von außen, unsere Rolle in Beziehungen formen unser Selbst

➡️ Offene, wertfreie, stärkende, unterstützende soziale Interaktion sind in unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr wurden wir alle zu Anpassung und emotionaler Abhängigkeit erzogen. (Wenn du mehr zu dem Thema lesen willst, lies gern in meinen Blogartikel: “Wie du Co-Abhängigkeit lösen kannst” rein)

Kontinuität und Kohärenz:

ein Gefühl, trotz aller Veränderungen und Entwicklungen im Lauf des Lebens, eine zusammenhängende und stabile Persönlichkeit zu haben.

➡️ Ich erlebe immer wieder in der Arbeit mit Klient:innen, dass so viel Prägung und Konditionierung auf dem eigenen SELBST liegen, dass diese Menschen das Gefühl haben, gar nicht zu wissen, wer sie eigentlich wirklich ursprünglich sind. Eine Mischung aus übernommenen Überzeugungen und gesellschaftlicher Erwartungshaltung führt dazu, dass viele Menschen sich vor allem am Außen orientieren und so die Verbindung zu sich selbst im Lauf der Zeit verlieren. Oder sie wird – je nach Prägung – überhaupt gar nicht erst jemals aufgebaut. Dementsprechend fehlt oft von Kindheit an das Gefühl für eine eigene stabile Persönlichkeit.

Ich glaub, weiter müsste ich eigentlich gar nicht schreiben, denn allein dieser Abschnitt zeigt deutlich, warum dieses Thema für so viele Menschen ein gefühltes Buch mit sieben Siegeln ist. 

Beruhigend kann ich sagen: ich selbst habs inzwischen ganz gut aus meinen Prägungen und Konditionierungen rausgeschafft und mir eine gute Stabilität erarbeitet.
Und inzwischen habe ich vielfältige Erfahrung, andere Menschen auf diesem Weg zu begleiten und weiß: es ist möglich. Auch wenn es sich zu Beginn oft unmöglich anfühlt. 

Jetzt werd ich trotzdem noch auf die zwei anderen Komponenten des Selbst-Bewusst-Seins eingehen. 

BEWUSST

Wenn wir uns etwas BEWUSST machen, dann bedeutet das in unserer Gesellschaft in den allermeisten Fällen, dass wir drüber nachdenken, es mit dem Hirn erfassen. 
Umfassendes Bewusstsein erreichen wir aber erst, wenn wir das Körper- und Gefühlsbewusstsein dazu nehmen. 
Erst wenn uns bewusst wird, dass jeder Gedanke, jede Handlung, jede Situation in uns eine Körperempfindung und ein Gefühl auslösen, können wir wirklich erfassen, was gerade in uns und mit uns passiert. 
Nur so können wir unsere Prägungen und Konditionierungen erkennen und sie verändern.

SEIN

Warum bekommt das SEIN hier nochmal einen eigenen Raum? Es steckt doch schon im Bewusstsein mit drin. 

Weil das Sein in unserer Gesellschaft grundsätzlich zu wenig Platz bekommt. 99% der Zeit sind wir im TUN. Alles hat einen Zweck.

  • Wir essen, um satt zu sein oder genug Energie für unsere nächsten Aufgaben zu haben.
  • Wir schlafen, um uns zu erholen und am nächsten Tag wieder fit Leistung erbringen zu können.
  • Wir schauen Filme, um uns abzulenken oder abzuschalten, wir gestalten unsere Freizeit, um einen Ausgleich zur Arbeit zu haben oder uns körperlich fit zu halten. 

Wo bleibt der Raum und die Zeit, einfach nur zu SEIN. Nichts leisten zu müssen, keine Aufgabe zu haben, nichts zu tun, um etwas anderes zu erreichen oder zu optimieren. 
Einfach nur sein. Mit allem, was gerade da ist. Allein oder gemeinsam mit anderen. 

Ich bin davon überzeugt, dass genau das eine wesentliche Voraussetzung für echtes Selbstbewusstsein ist. Denn im Sein werden wir komplett auf uns selbst zurückgeworfen. Nur so können wir spüren, was uns wirklich ausmacht, wenn alle To-Do’s und alle Erwartungen wegfallen.

Zwei Gradmesser für Selbst-Bewusst-Sein

Wahrscheinlich gibt es viele verschieden Gradmesser, an denen erkennbar ist, ob ein Mensch generell selbstbewusst ist oder nicht. 

Viele würden wahrscheinlich annehmen, dass es stark in Auftritts-Situationen (Bühne, Vorträge, Präsentationen, Meetings etc.) der Fall ist. 

Da kann ich allerdings aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass viele Künstler:innen, die tagtäglich auf der Bühne stehen, ein absolut geschwächtes Selbstbewusstsein haben und sich mit Talent, Technik, viel Disziplin und zig Kompensations-Mechanismen durch ihre Auftrittssituationen manövrieren. 

Wenn ich aber rückblickend auf mein eigenes Leben schaue und auch auf die Entwicklung vieler meiner Klient:innen, dann sind es vor allem zwei Dinge, die sich mit einem gesunden Selbstbewusstsein im Leben wirklich verändern:

  1. Die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen
  2. ein Grundgefühl von innerer Sicherheit, Ruhe und Entspannung

Wie das in Zusammenhang steht, werde ich hier noch kurz erläutern. Außerdem habe ich in diesem Jahr zwei 0,- Euro Angebote entwickelt, die dich genau dabei unterstützen können. 

Am Ende des jeweiligen Abschnitts kannst du dich dafür eintragen. 

Entscheidungen

Es gibt verschiedene Faktoren, die gute Entscheidungen beeinflussen. Bzw. geht es ja gar nicht zwingend darum, allgemeingültig gute Entscheidungen zu treffen, sondern vielmehr darum, dass deine Entscheidungen dir entsprechen und dich dorthin bringen, wo du hinwillst. 

Wie Selbstbewusstsein mit Entscheidungen zusammenhängt

Das Vertrauen in die eigenen Entscheidungen fällt selbstbewussten Menschen um vieles leichter, weil das Vertrauen in die eigene Urteilsfähigkeit höher ist. Durch das Bewusstsein über ihre eigenen Bedürfnisse, ihre Identität, ihre Wertevorstellungen und ihre Überzeugungen sind sie in der Lage, authentische Entscheidungen zu treffen, die ihnen wirklich entsprechen. 
Die Gefahr, dass sie sich von außen beeinflussen lassen, ist relativ gering. 

Ein gutes Selbstbewusstsein führt auch zu mutigeren Entscheidungen, denn mit Selbstsicherheit (was unweigerlich mit dem Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten und den eigenen Wert einhergeht) lassen sich Risiko und Unsicherheiten im Außen besser einschätzen und aushalten. 

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Thema Entscheidungen ist Selbstverantwortung. Denn im Endeffekt entscheiden wir immer. Ganz egal, ob wir uns aktiv entscheiden oder so lange warten, bis das Umfeld / die Situation für uns eine Entscheidung trifft. 
Nur ist es in diesem Fall sehr leicht, die Verantwortung für die Entscheidung vermeintlich abzugeben und das Außen (die Umstände, andere Menschen etc.) dafür verantwortlich zu machen.
Selbstbewusste Menschen übernehmen Selbstverantwortung und sind sich darüber bewusst, dass sie die Fäden ihres Lebens selbst in der Hand haben. Dementsprechend treffen sie aktiv Entscheidungen, für die sie im Anschluss auch die volle Verantwortung übernehmen. Das wiederum führt dazu, dass sie im Falle von Schwierigkeiten automatisch nach Lösungswegen und -möglichkeiten suchen und damit ihr Gefühl für Handlungsfähigkeit steigern. Das führt langfristig wiederum zu mehr Selbstvertrauen (siehe Kapitel oben).

Entscheidungen sind nie endgültig (ok Elternschaft ist vielleicht die Ausnahme 😉). 
Wir können uns immer wieder neu entscheiden und wenn sich in uns oder um uns herum etwas ändert, uns auch umentscheiden. Selbstbewussten Menschen fällt dies wesentlich leichter, weil sie mit ihrem stabilen Selbstwert auch Fehler oder Fehleinschätzungen eingestehen können. Genauso sind wirklich selbstbewusste Menschen offen für neue Informationen, Erfahrungen und Perspektiven zu sein und damit flexibel auf die jeweilige Situation zu reagieren. 

Selbstbewusstsein und Körperbewusstsein

Aus meiner Erfahrung neigen wir in unserer Gesellschaft dazu, Entscheidungen möglichst rational zu treffen. Sind wir allerdings zu viel im Hirn, geht oft die Verbindung zum Körper, zu den eigenen Bedürfnissen und der Intuition verloren. Außerdem gibt es inzwischen Forschungen darüber, dass wir nur vermeintlich rationale Entscheidungen treffen. Im Endeffekt entscheiden wir immer emotional und finden dann im Nachhinein rationale Erklärungen dafür. Gelingt uns das nicht, löst es (mit dem Anspruch, rationale Entscheidungen zu treffen) einen Konflikt in uns aus. 

Warum also nicht gleich das ganze System miteinbeziehen?

Ein gutes Körperbewusstsein gehört zu einem guten Selbst-Bewusst-Sein. 

Deshalb habe ich ein 0,- Euro Angebot entwickelt, das dabei unterstützt, Entscheidungen aus der körperlichen Empfindung heraus zu treffen: Entschieden Selbst-Bewusst-Sein

Für manche mag sich diese “Anleitung für gute Entscheidungen” wie Hokuspokus anhören. Ich kann dir sagen: ich hab selbst damit schon ganz wunderbare Erfahrungen gemacht und auch Klient:innen und Teilnehmer:innen in Workshops hatten schon echte AHA-Erlebnisse damit. 

Trag dich gerne hier ein: Entschieden Selbst-Bewusst-Sein

Innere Sicherheit, Ruhe und Entspannung

Menschen mit einem echten Selbst-Bewusst-Sein sind innerlich ruhiger und entspannter. Außerdem haben sie ein stabiles Gefühl von innerer Sicherheit

Doch woher kommt das?

Selbstbewusste Menschen haben normalerweise ein hohes Maß an Selbstakzeptanz. Sie wissen, was sie können und was nicht und akzeptieren sich so, wie sie sind. Dadurch kann Kritik von außen viel besser eingeordnet werden und es gibt weniger Nährboden für Selbstzweifel und Selbstkritik
Durch ihre Klarheit in Bezug auf Fähigkeiten, Stärken und Schwächen und ihr hohes Maß an Selbstverantwortung können selbstbewusste Menschen wesentlich besser mit herausfordernden Situationen umgehen. Ihr offener Blick für Lösungen und Möglichkeiten führt zu einem Gefühl von Handlungsfähigkeit und dadurch zu einem niedrigeren Stresslevel. Außerdem haben sie ein klares Bewusstsein über ihre Trigger und Stressoren und daher einen bewussten Umgang damit. So gelingt es ihnen wesentlich leichter, Gelassenheit und innere Ruhe aufrechtzuerhalten. 

Wer selbstbewusst ist, lässt sich nicht oder nur selten von äußeren Meinungen beeinflussen, steht zu sich und den eigenen Bedürfnissen und Werten und lebt daher ein Leben, das ihm oder ihr entspricht. Sind wir mit uns im Einklang, haben wir logischerweise keine oder nur kaum innere Konflikte, was zu mehr Ruhe und Entspanntheit im Innen führt. 

Selbstbewusste Menschen mit ihrem stabilen Selbstwert sind sich darüber bewusst, dass sie selbst der wichtigste Mensch in ihrem Leben sind. Dementsprechend ist es logisch, dass sie sich gut um sich kümmern und Erholung, Entspannung und Selbstfürsorge in ihr Leben integrieren. 

Nun stellt sich die Frage: können wir durch mehr Erholung und Entspannung in unserem Leben auch aktiv selbstbewusster werden?

Ich sage ganz klar: JA!

Denn wenn wir uns mehr Zeit für uns selbst und unser Innenleben nehmen, führt das zu mehr Selbst-Bewusst-Sein und damit zu echtem Selbstbewusstsein. 
Du siehst, es schließt sich der Kreis. 

Außerdem können wir mit bestimmten Übungen unser Gefühl von innerer Sicherheit stärken, was uns wiederum weniger anfällig für Stressoren von außen macht. Dementsprechend bleiben wir handlungsfähiger in unserem Alltag und bauen damit Selbstvertrauen auf, was wiederum zu mehr Selbstbewusstsein führt. 

Durch Meditation zu mehr Selbstbewusstsein

Deshalb ist mein zweiter Ansatz für mehr Selbst-Bewusst-Sein eine 3-teilige Meditations-Reihe, die du spielend leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Sie dauern nämlich gar nicht lange und du kannst sie immer und immer wieder machen, bis Entspannung und innere Sicherheit zu einem Normalzustand in deinem Körper geworden sind. 

Hier kannst du dich dafür eintragen und bekommst ab morgen dann an drei Tagen die unterschiedlichen (kurzen!!) Meditationen zugeschickt: Zu den 3 Meditationen

“Ich bin seitdem viel entspannter, gelassener.”

“Ich konnte schneller einschlafen und war allgemein entspannter.”

Das sind nur zwei Rückmeldungen von Menschen, die sich bisher für diese Meditationen eingetragen haben. 

Ich freu mich drauf, dich drei Tage lang zu begleiten!

Selbst-Bewusst-Sein: der Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben

Jetzt sitze ich hier und versuche, angemessene Schlussworte für diesen riesengroßen und umfassenden Artikel zu finden. Er bringt so viel von dem, was mir innerlich schon lange klar war, was ich aber nie artikulieren konnte, endlich schriftlich auf den Punkt. Dementsprechend schräg fühlt es sich gerade für mich an. Stimmt es wirklich so? Hab ich auch nix vergessen?
Ich weiß es nicht. Aber das Gute an Blogartikeln ist ja (wie bei Entscheidungen): Ich kann sie jederzeit im Nachhinein bearbeiten 😃

Deshalb werd ich am Schluss nochmal konkret.

Was kann ich mit einem gesunden und guten Selbst-Bewusst-Sein? (außer Entscheidungen treffen und innerlich ruhig und entspannt sein)

  • entspannt ICH sein
  • für mich einstehen
  • meine Gefühle fühlen und ok damit sein
  • volle Verantwortung für mein Leben übernehmen
  • meinen eigenen Weg gehen, der mir wirklich entspricht (abseits von Gesellschaftsmustern und „das macht man so“)
  • gesunde und freie Beziehungen führen
  • neue Wege und Möglichkeiten suchen und finden
  • echte und tiefgehende Verbindungen eingehen
  • mein Potential und meine eigene Größe wirklich in die Welt tragen

Was davon würdest du gerne können? Oder gibt es noch etwas anderes, was ich hier nicht auf der Liste stehen hab. Dann schreib mir gerne!

Und wenn du jetzt merkst, dass da eine Sehnsucht in dir ist nach diesem Zustand des echten Selbst-Bewusst-Seins, dann lass und sprechen.
Hier kannst du dir noch bis Ende Juli ein lockeres Treffen mit mir vereinbaren. Danach bin ich erstmal in der Babypause.

Generose Sehr

Sängerin und Spezialistin für den emotionalen Deep Shit

Ich brenne dafür, Menschen dabei zu unterstützen ihren ureigenen Weg zu finden und echtes Selbst-Bewusst-Sein zu entwickeln – abseits von Gesellschaftsmustern, familiären Prägungen und „das macht man halt so“. Mein Herz schlägt für Visionär*innen und Menschen, die das Gefühl haben, in unserer Gesellschaft fehl am Platz zu sein.
Ich selbst bin Entwicklungsjunkie und süchtig nach neuem Wissen und neuen Erfahrungen. Das hat dazu geführt, dass ich nach meinem Studium in Gesangspädagogik noch eine Ausbildung in Craniosaraler Körperarbeit und den Epigenetik Coach angehängt habe und da stehen noch ein paar mehr Dinge auf meiner Liste.
Ich schreibe hier über transgenerationale Vererbung, frühkindliche und pränatale Prägungen und wie sich das auf unser Leben auswirkt. Außerdem erzähle ich gerne meine eigenen Geschichten (oder die meiner Klient*innen), um zu zeigen, wie wir den alltäglichen Herausforderungen des Lebens begegnen können.

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