Heute Nacht als ich wach lag, haben sich meine Gedanken selbstständig gemacht. Plötzlich ist mir aufgefallen, dass man ständig (in den entsprechenden Kreisen) das Wort Bühnenpräsenz hört. Aber was ist Bühnenpräsenz eigentlich? Gibt es dafür eine allgemeingültige Definition? Ist das Geschmackssache?
Ich würde sagen: weder noch! Meine Gedanken haben sich bei diesem Blogartikel verselbständigt. Jetzt stehen hier Dinge drin von denen ich vorher noch nicht wusste, dass sie wichtig sein werden. Zusammengefasst kann ich sagen: es gibt eine Bühnenpräsenz, die gut funktioniert, wenig Risiko beinhaltet und gleichzeitig extrem kräftezehrend ist. Und es gibt eine Bühnenpräsenz, die weit über die Bühne hinausgeht. Es ist eine Lebensaufgabe. Sie fühlt sich nach sehr viel Risiko an, beinhaltet aber das größtmögliche Maß an Lebendigkeit und Erfüllung. Und sie erschafft eine unglaublich tiefe Verbindung zum Publikum.
Bühnenpräsenz – die „offizielle“ Definition
Bühnenpräsenz ist eines dieser Wörter, das in Zusammenhang mit Auftritten, Konzerte, Vorträgen oder auch Seminaren immer wieder verwendet wird. Doch was bedeutet das überhaupt? Ich hab mal Google gefragt, weil ich neugierig war, ob es eine offizielle Definition gibt. Aber tatsächlich ist da nicht viel zu finden. Die KI hat mir dann folgendes ausgespuckt:
Es gibt keine einzelne „offizielle“ Definition von Bühnenpräsenz, aber sie wird als die Fähigkeit verstanden, eine starke, überzeugende und unvergessliche Ausstrahlung auf der Bühne zu entwickeln und das Publikum in den Bann zu ziehen. Sie kombiniert physische Faktoren wie Körpersprache und Stimme mit mentalen Aspekten wie Konzentration und Energie, um eine persönliche Verbindung und eine energiegeladene Atmosphäre zu schaffen, die das Publikum wahrnimmt und spürt.
Du siehst: wenn es um Bühnenpräsenz geht, sind wir von den „Hard Facts“ recht weit entfernt. Denn – wie du schon in diesen kurzen Zeilen lesen kannst – ein wesentlicher Teil von Bühnenpräsenz ist Energie. Und Energie ist einerseits sehr universal und auf der anderen Seite höchst individuell. Klingt erstmal noch kryptisch, aber ich werd das gleich genauer aufdröseln.
Körpersprache und Stimme – die „Hard Facts“ auf der Bühne
Ich lade dich zu einem kurzen Experiment ein. Wenn du an Bühnenpräsenz denkst und dir einen Menschen dazu auf der Bühne vorstellst (ganz egal, ob singend, sprechend oder sogar mit einem Instrument in der Hand). Welche Adjektive fallen dir dazu ein?
Vermutlich sind es so Begriffe wie: selbstbewusst, offen, präsent, selbstsicher, kraftvoll, groß. Oder vielleicht sowas wie: verwurzelt, berührend, strahlend, klar, souverän, beweglich.
Wie ist die Stimme von Menschen mit einer guten Bühnenpräsenz? Welche Begriffe fallen dir ein? Bei mir ist es: Klar, ruhig, gut im Körper, tragfähig, angenehm, ausdrucksstark.
Wenn du jetzt mal in deinen Körper spürst und diese Begriffe (deine oder meine – ganz egal) auf dich wirken lässt. Wie fühlt sich das an? Was macht das mit dir?
Und jetzt stell dir einen Menschen vor, der mit zittriger und leiser Stimme, körperlich starr und verschlossen, unsicher und vielleicht sogar abweisend auf der Bühne steht. Was macht das mit dir? Wie fühlt sich das an?
Vermutlich wird dir gerade klar, dass diese vermeintlichen Hard Facts, die man ja tatsächlich auch technisch lernen kann, gar keine Hard Facts sind. Denn das, was wir da sehen (oder vielleicht oft viel mehr spüren) auf der Bühne, löst in uns ein Gefühl aus. Körperlich oder sogar emotional.
Unterschiedliche Menschen = unterschiedliche Wahrnehmung
Meistens wird von einer „guten Bühnenpräsenz“ gesprochen. Das impliziert, dass es auch schlechte Bühnenpräsenz gibt. Und es hinterlässt den Eindruck, dass es da einen objektiven Standard gibt, an dem man sich orientieren kann.
Dem ist aber nicht so. Denn – wie du ja oben schon gemerkt hast – selbst die Hard Facts der Bühnenpräsenz sind eigentlich auf Empfindungen und Gefühlen aufgebaut. Und die sind individuell. Nicht in ihrer grundsätzlichen Erscheinung. Wir alle kennen Enge, Weite, Spannung (im positiven wie im negativen Sinne), Wärme, Kälte, Trauer, Wut, Freude, Begeisterung und so weiter…
Aber es ist individuell wann und worauf wir mit diesen Empfindungen und Gefühlen reagieren. Das ist ein unglaublich spannendes Feld. Diese individuelle Reaktion hängt mit unserer eigenen Geschichte, mit dem Zustand unseres Nervensystems und auch mit unseren Denkmustern und Glaubenssätzen zusammen.
In meinem Podcast habe ich mit Gesangspädagogin und Nervensystem-Spezialistin Hilkea Knies darüber gesprochen. Die Folge kannst du dir HIER anhören. Sie erzählt von einem Erlebnis in Bayreuth, wo eine Sängerin von der einen Hälfte des Publikums bejubelt und von der anderen Hälfte ausgebuht wurde. Ihre These, warum das so war: die eine Hälfte des Publikums ist mit dem Nervensystems-Zustand der Sängerin (der durch ihre Stimmgebung transportiert wird) in Resonanz gegangen. Und die andere Hälfte des Publikums fand das unangenehm.
Ich hab das zum Beispiel mit den meisten Comedians. Viele dieser Shows basieren ja auf High Speed. Möglichst viele Worte in möglichst kurzer Zeit, viel Energie, viel Übertreibung, Tempo, Lautstärke, Aufregung. Viele Menschen lieben das. Vermutlich weil es sie aktiviert, weil sie die Lebendigkeit spüren, weil es beeindruckend ist, in welcher Geschwindigkeit da die Gedanken, Wortspiele und Sticheleien herausschießen. Mich stresst das. Vor allem wenn es nicht mein Humor ist. Dann finde ich es unerträglich. Denn diese Art auf der Bühne zu stehen verursacht bei mir ein hochgefahrenes Nervensystem. Und das finde ich nicht angenehm. Ich liebe meine Reguliertheit, meine innere Ruhe und Gelassenheit. Das geht im Alltag mit Kleinkind eh oft genug verloren. Da brauch ich nicht auch noch einen Menschen, der mich mit seiner Bühnenpräsenz da reinkatapultiert.
So und jetzt stellt sich eine Frage:
Was ist dann diese „gute Bühnenpräsenz“?
Wie schon gesagt: es gibt keinen objektiven Standard. Und trotzdem glaube ich, dass es eine Art gibt, auf der Bühne zu stehen, die die meisten Menschen als „gut“ empfinden. Und ich glaube auch, dass es da ganz schön viele Verwechslungen bzw. Missverständnisse gibt. Ich machs wieder ganz konkret.
Wahrscheinlich kennst du diese Speaker (ich nehm jetzt bewusst die männliche Formulierung, weil ich grad vor allem Männer vor Augen hab), die mit ausgebreiteten Armen im schicken Anzug strahlend auf die Bühne sprinten und ein lautstarkes „Hallo Wien. Bist du gut drauf? YEAH!“ raushauen. Wenn die Reaktion noch nicht ausgelassen genug ist, dann wird nochmal nachgehakt. So lange, bis das Publikum richtig angeheizt ist. In dieser Stimmung geht es dann weiter. Die erste Motivations-Brandrede, immer wieder die Energie hochpushen und den Leuten vor allem eines vermitteln: „Ich bin gut drauf und unstoppable und DU KANNST DAS AUCH!“
Das wird in vielen Fällen unter einer guten Bühnenpräsenz verstanden. Und es funktioniert auch sehr gut. Das siehst du an den ausverkauften Hallen und den super begeisterten Menschen. Es funktioniert vor allem deshalb, weil du dort positive Energie bekommst. Und ein Gemeinschaftsgefühl. Und Unterhaltung. Das ist für die meisten Menschen sehr angenehm. Denn es motiviert, es schafft ein Gefühl von Verbundenheit und es setzt gute Gefühle im Körper frei.
Verbindung zu dir und zum Publikum
Mein Authentizitäts-Sensor schlägt bei solchen Veranstaltungen allerdings immer Alarm. Denn ich sehe und spüre die Maske, die diese Menschen sich aufgesetzt haben. Tatsächlich wird das ja auch immer noch so unterrichtet. Menschen, die auf der Bühne stehen, sollen sich eine „Bühnenpersönlichkeit“ zulegen. Das ist eine Rolle in die sie auf der Bühne schlüpfen. Und die muss absolut gar nichts mit ihrer realen Persönlichkeit zu tun haben. Der Hintergrund: der Mensch soll dadurch weniger angreifbar und verletzbar sein und immer in der richtigen Stimmung für die Bühne. Das Problem: das funktioniert bei den allermeisten Menschen auf Dauer nicht. Weil es extrem anstrengend ist und weil Kritik und Angriffe dann im Endeffekt doch bei der „echten“ Persönlichkeit landen. Ich hab daher eine ganz andere Vorstellung von einer guten Bühnenpräsenz. Denn ich bin davon überzeugt, dass Echtheit am Ende siegt.
Ja, Menschen wollen unterhalten werden. Sie wollen etwas spüren, wenn sie im Publikum sitzen. Sie wollen sich durch dich und deine Präsenz spüren. Und da gibt es abseits dieser High-Energy-Shows noch eine andere Möglichkeit:
Zeig dich echt und verletzlich.
Und damit meine ich nicht, dass du auf der Bühne in Tränen ausbrechen sollst oder deine intimsten Herausforderungen teilen musst. Sondern es geht darum, dass du bedingungslos DU bist.
Wie du DICH auf der Bühne zeigen kannst
Wenn du eine Rolle als Sänger:in verkörperst:
Wie berührt dich diese Rolle in deiner eigenen Geschichte? Was löst das in dir aus? Welche Anteile dieser Rolle trägst auch du in dir? Wie triggert sie dich? Wo fordert sie dich heraus?
All das kann in dein Singen und Spielen auf der Bühne einfließen. Dadurch wird diese Rolle zu einem Menschen, den dein Publikum spüren kann. Weil du diesen Menschen mit echten Gefühlen und Empfindungen ausstattest und er dadurch fühlbar wird. Es ist keine abstrakte Rolle mehr, die da in einer Oper auf der Bühne steht, sondern es ist ein Mensch mit Bedürfnissen, Herausforderungen, Sehnsüchten, Verletzungen. Und dann finden sich die Menschen mit ihren Bedürfnissen, Herausforderungen, Sehnsüchten und Verletzungen in dieser Rolle wieder und spüren sich.
Wenn du als Speaker:in auf der Bühne stehst:
Welche Botschaft transportierst du? Warum ist sie dir wichtig? Wie hat deine eigene Geschichte dazu geführt, dass du heute hier stehst und genau darüber sprichst? Was berührt dich? Was begeistert dich? Wo hast du noch keine Antworten? Wo stehst du selbst immer wieder vor Herausforderungen?
Wenn du nicht mehr in einer professionellen Rolle auf der Bühne stehst, sondern als Mensch mit deiner Geschichte, mit deiner Begeisterung und deinen Herausforderungen, dann wirst du spürbar. Und die Menschen können sich mit dir verbinden. Und sich dadurch selbst besser spüren.
Das Risiko bei dieser Art von Bühnenpräsenz
Es kann sein, dass du Menschen triggerst. Denn im Gegensatz zu der High-Energy-Schiene versprühst du auf der Bühne nicht nur positive Vibes, sondern eben auch andere Gefühle. Das kann für Menschen, die da große Angst davor haben und das in ihrem Alltag vermeiden, sehr unangenehm sein. Denn mit dieser Art der Präsenz werden sie mit Dingen konfrontiert, die sie bewusst oder unbewusst aus ihrem Fühlen und Empfinden ausgeschlossen haben. Für diese Menschen ist der schnelle Energy-Kick natürlich viel angenehmer. Nur können sie dieses positive Gefühl im Leben nicht beibehalten, denn echte Lebendigkeit und ein Zuwachs an Energie entsteht nur, wenn wir bereit sind, ALLES zu fühlen. Nicht nur die positiven Gefühle.
Es gibt einen Grund, warum sich eine Bühnenpersönlichkeit für die meisten Menschen sicherer anfühlt. Denn wenn sie nicht sich selbst auf der Bühne zeigen, sondern eine Rolle, dann gehen Kritik und Ablehnung vermeintlich nicht so tief. Aus meiner Sicht ist das aber ein Trugschluss. Denn entweder hast du sowieso schon einen guten Umgang mit Kritik und Ablehnung verinnerlicht. (Falls nicht, kannst du dazu gerne noch diesen Blogartikel hier lesen: Mit Kritik umgehen lernen – so wirst du souverän und gelassen) oder es trifft dich eben. Dann ist es aber auch schon recht egal, ob du da in einer Rolle auf der Bühne stehst oder als DU.
Serving statt Pleasing
Jetzt noch kurz ein Um-die-Ecke-Gedankengang. Eine Bühnenpersönlichkeit soll entweder schützen oder gefallen. Oder beides. Das heißt, dass du dir mehr oder weniger bewusst überlegt hast, wie du gerne auf der Bühne sein möchtest. Dabei orientierst du dich an dem, was du glaubst, was den Menschen gefällt, womit du die meiste Wirkung erzielst und wahrscheinlich auch, wie du dir am wenigsten Ablehnung einhandelst. Damit bist du im People Pleasing Modus. Denn du tust Dinge, um Ablehnung zu verhindern oder Zustimmung zu provozieren.
Was glaubst du, wie entsteht mehr Verbindung und Nähe zu deinem Publikum? Wenn du so bist, wie du glaubst, dass sie dich haben wollen und deine eigentliche Persönlichkeit versteckst oder wenn du wirklich DU bist, dich zeigst, öffnest und sie an deinem Innenleben teilhaben lässt? Was hinterlässt den tiefgehenderen Eindruck?
Sich wirklich zu zeigen ist unglaublich mutig. Und das spüren die Leute. Davon sind sie inspiriert (und manchmal auch getriggert). Wenn du bereit bist, zu fühlen und diesen Gefühlen Ausdruck zu geben in dem, was du auf der Bühne tust, wenn du bedingungslos die Verbindung zu dir behältst, wenn du auf der Bühne stehst, dann ist das unglaublich eindrucksvoll. Denn die Menschen werden Teil von etwas, nach dem sie sich insgeheim sehnen: mehr Verbindung zu sich selbst, mehr Lebendigkeit, mehr Echtheit. Denn das bedeutet auch für ihr Leben: weniger Show, weniger Anstrengung und damit mehr Energie.
Dann ist es nicht mehr Pleasing sondern Serving. (Serving heißt übersetzt „dienen“ und ist ein authentisches, auf Integrität basierendes Handeln, das einen wertvollen Beitrag leistet, auch wenn es bedeutet, „Nein“ zu sagen oder Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen.)
So kannst du dich selbst auf diese Reise machen
Vielleicht hast du jetzt beim Lesen gespürt, dass es in dir eine Sehnsucht gibt nach dieser Art der Bühnenpräsenz. Deshalb möchte ich dir noch kurz deine ersten Schritte in diese Richtung aufzeigen:
Schritt 1 = Reflexion: Wie stehst du bisher auf der Bühne? Aus welcher Haltung heraus? Wo schützt du dich? Wann versuchst du zu gefallen? Wo in deinem Alltag findest du das gleiche Verhalten?
Schritt 2 = Bewusstwerdung: Was passiert in dir, wenn du dir vorstellst, da in Zukunft einen anderen Weg zu gehen? Welche Bedenken, Ängste, Herausforderungen zeigen sich? Welche Gegenargumente bringt dein Kopf?
Schritt 3 = Entscheidung: Wie willst du in Zukunft auf der Bühne stehen? Bühne und Leben hängen zusammen, d.h. du kannst dich auch fragen: Wie willst du in Zukunft im Leben stehen? Welche Verhaltensweisen willst du nicht mehr? Und was willst du stattdessen? Triff eine klare Entscheidung.
Schritt 4 = erste Veränderung: Such dir eine kleine Situation (Alltag oder Bühne), die sich für dich machbar anfühlt und beginne dort, dich anders zu verhalten. Wenn du auf Widerstand (in dir oder bei anderen) stößt – bleib dran!
Mit Unterstützung gehts leichter
Noch ein Hinweis für dich: Dieser Prozess ist keine „mach ich mal schnell im Urlaub-Aktion“! Denn wir tragen unglaublich starke Konditionierungen in uns, die uns von uns selbst entfernt haben. Stück für Stück unser wahres Wesen freizulegen und zu leben ist in der Kategorie Lebensaufgabe. Vielleicht wirst du relativ schnell Fortschritte machen. Es kann aber auch sein, dass du regelmäßig verzweifelst und dich vor einem gefühlt unüberwindbaren Berg vorfindest.
Aus meiner eigenen Erfahrung (und der inzwischen langjährigen Arbeit mit meinen Klient:innen) kann ich dir sagen: mit Unterstützung gehts leichter. Denn es ist unglaublich hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, die diesen Weg schon viele Jahre geht. Ich kenn die Höhen und Tiefen. Ich weiß um die Widerstände und Herausforderungen die dir höchstwahrscheinlich begegnen werden.
Also wenn du magst: lass uns sprechen. Wenn du auf den Button klickst, kommst du zu meinem Kalender und kannst dir dort ein kostenfreies Kennenlernen mit mir buchen.
Falls du da schon negative Erfahrungen gemacht hast – keine Sorge. Ich quatsch dich nirgends rein, denn ich weiß, dass du eigenverantwortlich deine Entscheidungen treffen kannst.

Generose Sehr
Spezialistin für erfolgreiche und authentische Bühnenpräsenz und stabile Höchstleistungsfähigkeit
Ich brenne dafür, Menschen bei ihrer echten und erfolgreichen Bühnenpräsenz zu unterstützen.
Mein Credo: Technik berührt nicht – Persönlichkeit schon!
Wer wirklich mit der ganzen Persönlichkeit auf der Bühne steht, ist einzigartig, wiedererkennbar, unersetzlich und hochgradig leistungsfähig. Mein Herz schlägt für Visionär*innen und Menschen, die das Gefühl haben, in unserer Gesellschaft und in der Bühnenwelt fehl am Platz zu sein. Weil sie spüren, dass da noch so viel mehr möglich ist.
Ich selbst bin Entwicklungsjunkie und süchtig nach neuem Wissen und neuen Erfahrungen. Das hat dazu geführt, dass ich nach meinem Studium in Gesangspädagogik noch eine Ausbildung in Craniosaraler Körperarbeit und den Epigenetik Coach angehängt habe. Inzwischen bin ich bei IFS (Internal Family Systems) gelandet und da steht noch so einiges mehr auf der Liste.
Ich schreibe hier über Bühnenpräsenz, die Rolle von Stimme und Körper auf der Bühne, Lampenfieber und Höchstleistungsfähigkeit (High Performance). Mein Wissen und meine Erfahrung in den Bereichen transgenerationale Vererbung und frühkindliche und pränatale Prägungen fließt immer mit ein. Außerdem erzähle ich gerne meine eigenen Geschichten (oder die meiner Klient*innen), um zu zeigen, wie wir den alltäglichen Herausforderungen der Bühne und des Lebens begegnen können.