“Was kostet eine Stunde bei dir?” ist tatsächlich eine der häufigsten Fragen, die ich höre. Meine Antwort ist dann immer: “Das kann ich dir so nicht sagen, denn ich biete keine Einzelstunden an.”
Ich hab lange herum überlegt, ob das sinnvoll ist und ob ich mir damit nicht selbst ein Bein stelle. Einige Monate vor meiner Babypause im letzten Jahr bin ich dann in das Experiment gestartet und hab für kurze Zeit wieder Einzelstunden angeboten. Danach war meine Entscheidung gefallen. Lies hier, warum ich mich dagegen entschieden habe. 

Beim Thema Kennenlern-Gespräch scheiden sich ja auch die Geister. Die biete ich noch immer kostenfrei an. Wenn du magst, reservier dir hier gleich einen Termin mit mir.

1. Niemand bucht nur eine Stunde

Menschen, die zu mir finden, haben meistens ein ordentliches Thema am Start. Da geht es nicht um Kinkerlitzchen, sondern da zeigt sich der emotionale Deep Shit. Die Themen sitzen tief und sind schon lange da. Meistens gab es schon zahlreiche Versuche, Veränderungen herbeizuführen – oft erfolglos oder nicht zufriedenstellend. Solche Dinge lassen sich nicht in so einer kurzen Zeit lösen. Das heißt, die Menschen kommen dann doch wieder für mehrere Stunden hintereinander. 

Ein Kern meiner Arbeit ist aber die Alltagsbegleitung. In den Sessions gehen wir tief, integrieren alte schmerzhafte Erlebnisse und kreieren ein neues Körpergefühl. Das muss im Alltag dann aber geübt werden. Deshalb bin ich zwischen den Sessions über Messenger erreichbar und stehe bei Fragen oder Herausforderungen zur Seite. 

Wenn sich nur Einzelstunde an Einzelstunde reiht, dann fehlt genau dieser Baustein zwischendrin, der meiner Erfahrung nach aber DER Schlüssel für nachhaltige Veränderung ist. 

2. Ein Prozess nimmt sich immer den Raum, den er bekommt

Wie oben schon gesagt: die Themen der Menschen, die zu mir finden, sind groß und sie sind sehr tief in den Systemen verwurzelt. In einer Stunde zeigt sich vielleicht ein klitzekleiner Bruchteil der gesamten Thematik. Am besten veranschauliche ich das in einer Grafik. 

Auf dem Bild sind Kurven zu sehen, die nach unten zeigen, also wie etwas unförmige Reagenzgläser. Oben vier kleine und unten eine große Wanne.
Ein handgezeichneter Versuch, den Prozessverlauf darzustellen, der bei aneinander gereihten Einzelsessions und einer von vornherein längerfristigen Begleitung passiert.

Oben siehst du, wie ein Prozess verläuft, der aus lauter Einzelsessions besteht. Unten siehst du den Verlauf, wenn von vornherein klar ist, dass ein längerer Zeitraum (ich halte 3 – 6 Monate für sinnvoll) zur Verfügung steht. 

Meine Beobachtung ist, dass der Prozess bei einer längeren Begleitung nicht nur tiefer geht, sondern auch sanfter ist, weil das System weiß, dass es Zeit hat und deshalb nicht innerhalb von kurzer Zeit den ganzen Mist an die Oberfläche bringen muss. 

3. Veränderung ist am Anfang immer erstmal scheiße

Vielleicht hast du schon mal den Begriff “Erstverschlimmerung” gehört. Das Phänomen zeigt sich recht häufig, wenn man sich zum ersten Mal mit einem wirklich großen und tiefsitzenden Thema beschäftigt. Denn im Normalfall wird das ja vom System verdrängt und zeigt sich im Alltag vor allem durch immer wiederkehrende Situationen, Gefühle oder Verhaltensweisen, die logisch erstmal nicht zu erklären sind.
Die wirklichen darunter liegenden schmerzhaften Gefühle sind in den meisten Fällen nicht spürbar. Wenn man aber dann beginnt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, dann kann es sein, dass es sich zunächst anfühlt, als würde alles erstmal schlechter werden.
Wenn jemand jetzt nur für eine Stunde kommt, dann gibt es zwei mögliche Szenarien:

  1. Es stellt sich die Überzeugung ein, dass das ja doch nichts bringt und dass die Beschäftigung damit alles nur schlechter macht. 
  2. Dieser Mensch ist wieder damit konfrontiert, dass er mit seinen schwierigen Gefühlen alleine ist. Das war damals schon so, als sie entstanden sind und ist eine der Hauptursachen dafür, dass sich eine Erfahrung als traumatische Erfahrung manifestiert. 

Wenn Menschen gesehen, gehört und gefühlt werden und merken, dass sie in ihrem Schmerz nicht alleine sind, dann entsteht Veränderung und Heilung. Deshalb ist mir auch der Support zwischen den Sessions so unglaublich wichtig. 

4. Ich steh auf Commitment

Veränderung braucht Zeit. Und ja, ein großes Thema ist auch in drei oder sechs Monaten nicht gelöst, das ist schon klar. Aber wenn wir uns länger als eine oder zwei Sessions mit etwas auseinandersetzen und immer wieder Erlebnisse und Erfahrungen integrieren und den Zugang zu uns und unserem Innenleben stärken. Wenn wir erleben, dass wir auch mit schwierigen Gefühlen und Zuständen umgehen können und spüren, dass wir damit nicht alleine sind, dann können sich im Gehirn neue neuronale Bahnen bilden, die die Basis für neue Erfahrungen und Gefühle sind. Und die Zellen im Körper bekommen neue Informationen, die sie an neu entstehende Zellen gleich weitergeben können. So passiert dann Veränderung, die wirklich im Körper ankommt und damit im Leben auch nachhaltig ist. 

Wer sich für eine 3- oder 6-monatige Begleitung entscheidet, sagt JA zu dieser Art der Veränderung. Und das liebe ich! Denn mit einem richtigen JA im Hintergrund und der Idee, wieviel leichter, freudiger, entspannter, kraftvoller und einfach schöner dein Leben nach dieser Veränderung sein kann, wirst du diese doofe Veränderungsphase viel besser durchstehen. (Believe me – I am the queen of radical change.) 

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mich gerne kennenlernen willst, dann buch dir hier direkt ein kostenfreies Gespräch mit mir. Wir treffen uns für 30 Minuten und schauen, ob ich dir bei deinem Thema weiterhelfen kann. Keine Sorge, ich quatsch dich nirgends rein und ich hasse manipulative Verkaufsstrategien. Also trau dich ruhig. Ich freu mich auf dich!

Generose Sehr

Sängerin und Spezialistin für den emotionalen Deep Shit

Ich brenne dafür, Menschen dabei zu unterstützen ihren ureigenen Weg zu finden und echtes Selbst-Bewusst-Sein zu entwickeln – abseits von Gesellschaftsmustern, familiären Prägungen und „das macht man halt so“. Mein Herz schlägt für Visionär*innen und Menschen, die das Gefühl haben, in unserer Gesellschaft fehl am Platz zu sein.
Ich selbst bin Entwicklungsjunkie und süchtig nach neuem Wissen und neuen Erfahrungen. Das hat dazu geführt, dass ich nach meinem Studium in Gesangspädagogik noch eine Ausbildung in Craniosaraler Körperarbeit und den Epigenetik Coach angehängt habe und da stehen noch ein paar mehr Dinge auf meiner Liste.
Ich schreibe hier über transgenerationale Vererbung, frühkindliche und pränatale Prägungen und wie sich das auf unser Leben auswirkt. Außerdem erzähle ich gerne meine eigenen Geschichten (oder die meiner Klient*innen), um zu zeigen, wie wir den alltäglichen Herausforderungen des Lebens begegnen können.

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