Eine wahre Geschichte (meiner Klientin)

Die Ausgangslage: eine Erfahrung, die seit 14 Jahren ein Geheimnis ist, was Versteckspiele, Lügen, Schuldgefühle und haufenweise unangenehme Situationen bis in die Gegenwart mit sich gebracht hat. Dieser Text erzählt den Weg meiner Klientin, dieses Tabu endlich zu brechen.

Es gab schon mehrere Versuche, die Geschichte aufzuarbeiten, auch mehrere Therapeut:innen wussten schon davon. Der Rat war immer: versuch es zu vergessen, es ist Vergangenheit, es spielt heute keine Rolle mehr. Schwamm drüber.
Diese Klientin versuchte schon seit anderthalb Jahren schwanger zu werden.

In unserem ersten Gespräch sagte ich ganz intuitiv: „Ich glaube, da gibts einen Zusammenhang.“

Sie erzählte mir die Geschichte und wir vereinbarten zunächst eine 6-wöchige intensive Zusammenarbeit.
Das Ziel: eine wirklich Befreiung von dieser Geschichte – welche Schritte dafür auch immer nötig sein sollten.

Zwei Wochen später geschah das erste Wunder. Nach 1,5 Jahren vergeblicher Versuche – sie wurde schwanger.

Es war schnell klar, dass unsere gemeinsame Reise weitergehen sollte – wir vereinbarten eine Begleitung über die gesamte Schwangerschaft.

Im Laufe der Zeit zeigte sich, dass es vor allem notwendig war, diese über 14 Jahre verschwiegene Geschichte endlich ihrem Partner zu erzählen.

Es war eine lange Reise, auf der wir in Familiengeschichte, Glaubenssätze, Gesellschafsstrukturen, Tabus, nicht gefühlte Gefühle, Kommunikationsmuster und riesige Widerstände eingetaucht sind. Wir haben ungefähr alle Facetten der Selbstbestimmung erkundet.

Und wir haben viele viele Kurven gedreht. Es war gefühlt ein unüberwindlicher Berg, diese Geschichte zu erzählen.

Die Geburt rückte immer näher – ein Grund zum Tabu brechen

Und noch immer war die Geschichte in ihrem Versteck. Eigentlich wollte meine Klientin sie erst nach der Geburt ihrem Partner erzählen, doch die körperliche und auch emotionale Verbindung zwischen Kiefer und Beckenboden führte dann dazu, dass alles ganz anders kam.

Die Geburt hatte schon begonnen, stockte aber immer wieder und plötzlich war ihr klar, dass sie jetzt endlich dieses jahrelange Tabu loswerden musste.
Und wieder geschah ein Wunder. Kaum lag die Geschichte offen da, nahm der Geburtsprozess seinen Lauf.

Ich kürze jetzt ab und komm zum letzten und größten Wunder. Trotz aller Erleichterung stand ein Kaiserschnitt kurz bevor. Es wurden schon alle Vorbereitungen getroffen, keiner der Anwesenden glaubte noch an eine natürliche Geburt.
Niemand außer meiner Klientin, die kurz vor der OP die Hebammen fragte, ob es schon einmal vorgekommen sei, dass es unter diesen Umständen noch eine Wendung geben könne und sie bat, doch nochmal nachzusehen.
Die Hebammen hatten so etwas noch nie erlebt und machten ihr keine große Hoffnung, sahen aber nochmal nach.
Und – du ahnst es schon – das Wunder war geschehen.
Sie konnte ihr Kind auf natürlichem Wege und selbstbestimmt zur Welt bringen.

Ich bin zutiefst berührt von dieser Geschichte.
Sie zeigt so eindeutig, was passieren kann, wenn jemand wirklich den Mut hat, sich seinen alten Dämonen zu stellen, die Leichen aus dem Keller zu holen und ein lange gehütetes Tabu endlich zu brechen.
Das Wunderbare ist, dass dieses neue Denken, Fühlen und Handeln so direkt an die nächste Generation weitergegeben wird – im Wachstumsprozess und in der Geburt schon.

Ich habe die Erlaubnis, diese Geschichte anonym zu teilen, weil es ihr wichtig ist, anderen Menschen den Blick dafür zu öffnen, was möglich ist, wenn man sich seinen Ängsten stellt und sie überwindet.

Vielleicht inspiriert dich diese Geschichte dazu, mutig zu sein und dich deinen Themen zu stellen – auf dass Wunder geschehen.

Sich den Untiefen des eigenen Lebens zu widmen ist sicher nicht immer lustig und leicht – wenn wir durch sind, aber ganz sicher befreiend.

Was ich selbst immer wieder spüre: mit Begleitung geht es leichter.

Deshalb bin ich da!
Ich ziehe mit dir gemeinsam die Gummistiefel an und wir verwandeln deine Misthaufen in Dünger. Ich bin nämlich Spezialistin für den Deep Shit.

Vereinbare dir gern ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch mit mir.



Falls du mich erstmal aus der Ferne kennenlernen magst, gibt es noch eine weitere Möglichkeit:
Ich habe mir selbst eine 90-Tage-Challenge gestellt und bin ab dem 1. August 2022 jeden Tag für 10-15 Minuten auf Instagram oder Facebook live.
Es gibt keinen Inhalt. Ich bin einfach nur da und verschenke Begegnungszeit. Wenn du magst, folge mir auf Instagram und begleite mich bei meiner Challenge.


Aktualisierung:

Ich habe mich dazu entschlossen, diese Challenge zu unterbrechen. Weil ich in einer Story auf eine übergriffige Nachricht eines Mannes an mich aufmerksam gemacht habe, wurde ich für Live-Videos gesperrt.
Ich bin dann zwar kurzfristig auf Facebook umgezogen, die technischen Voraussetzungen sind dort aber für mich nicht optimal (lange Wartezeit auf Kommentare und ich kann nicht sehen, wer gerade zuschaut).

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