Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin schon immer neugierig. Wenn ich mir die Seite von jemandem anschaue – vor allem, wenn ich überlege, mit ihm oder ihr zu arbeiten – dann scrolle ich mich durch die verschiedenen Qualifikationen. Und gleichzeitig langweilt es mich meistens, wenn da eine Ausbildung nach der anderen aufgelistet ist und ich überhaupt nicht weiß, was das eigentlich ist bzw. was das für die Arbeit dieses Menschen bedeutet. Letztendlich ist es bei mir dann ja doch immer das Bauchgefühl, das entscheidet und nicht die Liste der Qualifikationen.
Wenn ich mir meine eigene Ausbildungshistorie anschaue, dann ist von außen nicht unbedingt sofort ein roter Faden erkennbar. Den gibt es aber tatsächlich. Und deshalb entsteht dieser Blogartikel. Ich nehme dich mit auf meine verschiedenen Ausbildungs-Stationen, die meine einzigartige Art zu arbeiten geformt haben.
Sängerin – ein langer Weg bis zu diesem Statement
Ich bin klassische Sängerin. Inzwischen geht mir das ganz leicht über die Lippen, aber es gab Zeiten, da hatte ich das Gefühl, ich dürfe das nicht sagen. Weil ich nicht Sologesang studiert habe. Weil ich es nicht auf die großen Bühnen geschafft habe (war tatsächlich auch nie so richtig mein Ziel). Oder auch weil ich nicht mein gesamtes Leben der Kunst verschrieben hatte. Mein Privatleben war mir immer wichtig. Und auch das Unterrichten machte mir irgendwann zu viel Spaß, als dass ich es noch hätte aufgeben wollen.
All das „darf“ man nicht als „richtige“ Sängerin. Das waren lange Zeit meine Gedanken und so versteckte ich mich immer irgendwie.
Heute singe ich so wenig wie nie in meinem Leben und fühle mich aber mehr denn je als Sängerin. Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Aber ich brauche es nicht mehr. Wenn ich mir meine Geschichte anschaue, dann sehe ich, dass meine Stimme mich zu mir zurückgeführt hat. Ich habe durch die Arbeit an ihr viele Wunden geheilt und den Zugang zu meinem Körper und meinem Innenleben gefunden. Und seit ich bei mir und in mir selbst angekommen bin, ist dieser Druck in mir verschwunden, unbedingt auf der Bühne stehen zu müssen.
Ich genieße es, meine eigenen Projekte zu verwirklichen (auch wenn es viel Arbeit bedeutet) und mir ansonsten auszusuchen, mit wem und wo ich singe. Denn es hängt – im wahrsten Sinne – nicht mehr mein (Über-)Leben davon ab.
Gleichzeitig bin ich extrem dankbar für meinen oft steinigen Weg, denn ich kann so viele Themen meiner Klient:innen nachfühlen, weil ich sie aus eigener Erfahrung kenne. Auch wenn ich vielleicht nie auf diesem „Level“ unterwegs war (ich begleite u.a. Menschen, die bereits eine beachtliche solistische Karriere machen). Die Herausforderungen sind ähnlich. Und ein ganz wichtiger Punkt: nur wer diesen Drang zu musizieren und sich mit der eigenen Stimme auszurücken je empfunden hat, kann nachfühlen, wie es Menschen geht, die darauf ihr Leben aufbauen.
Gesangspädagogik – wie ich meine Liebe zur Arbeit mit Menschen entdeckte
Zunächst war es eine Not-Entscheidung. Ich zog nach Wien, weil ich zum Nachtermin am Konservatorium (inzwischen MUK) noch die Aufnahmeprüfung machen durfte. Ich bestand, bekam aber keinen Studienplatz. Nach einem weiteren Jahr Gesangsunterricht, Nebenjobs und ziemlich viel Alkohol trat ich wieder an – und bestand dieses Mal nicht. Aus der Not heraus probierte ich die Prüfung in Gesangspädagogik. Ohne großartige Vorbereitung und ohne dort jemals einer Professorin vorgesungen zu haben. Aber ich bestand und so studierte ich nun Gesangspädagogik.
Im Laufe der Zeit entdeckte ich meine Liebe zur Arbeit mit Menschen. Noch während ich studierte, hatte ich meine ersten Gesangsschüler:innen und übernahm bald die gesangspädagogische Verantwortung für ein großes Jugendopernprojekt im Theater an der Wien. Ich wurde immer bekannter in der Laienchor-Szene und konnte mich vor Anfragen kaum noch retten.
Mit Unterrichten und Singen (v.a. im Arnold Schoenberg Chor und in Opernproduktionen der freien Musiktheater-Szene) finanzierte ich mein Studium. Ich hatte quasi einen Vollzeit-Job und studierte berufsbegleitend ein Vollzeit-Studium.
Nach meinem Studium ging es so weiter und zu Spitzenzeiten hatte ich rund 30 Gesangsschüler:innen, die bei mir Unterricht nahmen.
Dann kam Corona und das alles war auf einmal vorbei. Ich experimentierte mit Online-Unterricht – es funktionierte. Aber so richtig Spaß hatte ich nicht daran. Für mich hatte diese Art des „technischen“ Gesangsunterrichts ausgedient. Ich wollte mehr. Die Themen hinter den gesangstechnischen Problemen konnte ich schon lange nicht mehr ignorieren. Schon im Studium hatte ich meinen eigenen Stil des „Hörspürens“ entwickelt. Und der wurde nun immer wichtiger. Später dazu mehr.
Craniosacrale Körperarbeit – Party für meine Spiegelneuronen
In meinem Bachelorstudium hatte ich ein absolutes Schlüsselerlebnis. Ein paar Tage vor meiner künstlerischen Abschlussprüfung konnte ich plötzlich nicht mehr Singen. Mein Kiefer war verschoben und meine Stimme klang nicht mehr nach mir. Das war wirklich spooky. Meine Lehrerin schickte mich zu einer Craniosacral-Therapeutin. Sie arbeitete eine Stunde mit mir und danach war wieder alles gut. Es dauerte noch ein paar Stunden, bis mein Körper wieder in seinen alten Zustand zurückgefunden hatte, aber schon kurz nachher konnte ich wieder „normal“ singen.
Die Prüfung ein paar Tage später bestand ich mit Auszeichnung.
Nach diesem Erlebnis war mir klar: ich muss das auch lernen. Diese unmittelbare und gleichzeitig sanfte Verbindung von körperlichen und psychischen Prozessen hat mich vollkommen fasziniert. So sehr, dass diese Methode sogar zum Thema meiner Masterarbeit wurde. Zwei Jahre nach Abschluss meines Studiums bot sich dann die Gelegenheit. Ich stürzte mich mit Haut und Haaren hinein und absolvierte innerhalb der Basisausbildung schon so viele Fortbildungen, dass ich nach zwei Jahren fast das doppelte an Ausbildungstagen intus hatte. Direkt anschließend ging ich noch die Assistenz für die nächste Ausbildungsgruppe und so war ich gute 4 Jahre lang extrem intensiv mit Cranio beschäftigt. Im Zuge dessen beschäftigte ich mich auch tiefgehend mit den Themen Trauma, Epigenetik, pränatale und frühkindliche Prägungen.
Meine größte Faszination: Spiegelneuronen. Ich spüre bei mir, was bei den anderen Menschen grade los ist. Ganz intuitiv hatte ich das schon im Studium eingesetzt, als ich begonnen hat, die ersten Schüler:innen zu unterrichten. Ich hab immer die Augen geschlossen und gespürt, was sich in meinem Körper verändert, wenn ich ihnen zuhöre. Und dadurch wusste ich dann, wo ich mit meinen Übungen ansetzen konnte.
Inzwischen hat sich das weiterentwickelt. Denn ich „hörspüre“ die Stimmen von Menschen und kann anhand dessen, was ich da wahrnehme sogar sagen, welche emotionalen und mentalen Themen da im Hintergrund wirken, die sie von ihrer vollen Stimmkraft oder ihrer raumgreifenden Präsenz abhalten. Gibt sogar ein Angebot dazu inzwischen: Der Stimm-Körper-Präsenz-Check.
Epigenetik Coach – Eintauchen in eine völlig neue Welt
Normalerweise entscheide ich unglaublich schnell. Doch bei dieser Ausbildung überlegte ich monatelang. Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, auch wenn heute nur ein Bruchteil dieses Wissens in meine Arbeit einfließt. Denn diese Ausbildung war sehr umfangreich und wissenschaftlich. Aus meinen Herzensmodulen Transgenerationale Epigenetik, Psychoepigenetik und Sozioepigenetik hab ich mir richtig viel mitgenommen. Die anderen Infos (Nutriepigenetik, Vitamin D, Schlaf, Mitochondrien etc.) waren super spannend für mich. Doch im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass das ein klarer Fall von Zone of Competence versus Zone of Genius ist.
Die Arbeit mit dem Innenleben der Menschen ist meine absolute Zone of Genius. Die anderen Bereiche verstehe ich und könnte sie mir auch weiter aneignen, aber mein Herz schlägt nicht dafür. Ich hab mich damals trotzdem entschieden, sogar noch die Weiterbildung zu den personalisierten DNA-Tests mitzunehmen. Auch damit arbeite ich heute nur sehr selten, aber es hatte viele positive Auswirkungen auf mein eigenes Leben. UND: solltest du tatsächlich bestimmte Symptome haben, bei denen niemand so richtig eine Lösung dafür findet, kann ich dir immer passende Expert:innen aus meinem Netzwerk empfehlen.
Pränatale Prägungen – der Körper erzählt seine eigene Geschichte
Auch für dieses unglaublich spannende Feld wurde der Samen in meiner Cranio-Ausbildung gelegt. Es gab verpflichtende Workshops „Im Leben ankommen“, wo wir uns auf ganz körperliche und implizite Art und Weise mit unserer Entstehungs- und Geburtstgeschichte beschäftigten. So spannend, welche Themen, die unseren Alltag prägen, damit zusammenhängen können.
Die Sprache des Körpers hat mich ja schon immer fasziniert. Denn er erzählt oft so andere Geschichten als die Menschen selbst. Und vor allem hat er Wissen in sich gespeichert, das dem Bewusstsein gar nicht (mehr) zugänglich ist. Zu diesem Wissen einen Zugang zu finden, ist eines der größten Geschenke. Das empfinde ich selbst so und es sind auch immer faszinierende und mitunter magische Sitzungen, die ich da mit meinen Klient:innen habe, wenn wir in diese Welt eintauchen.
Ich liebe es ja, den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen (Linie 1 im Human Design lässt grüßen) und halte es für absolut sinnvoll, an der Ursache eines Problems anzusetzen. Und mit dieser Form der Körperarbeit sind wir zumindest innerhalb dieses Menschen (transgenerationale Prägung nicht mitgerechnet) meist am Ursprung.
Viele Menschen kommen zu mir und kennen ihr Problem in- und auswendig. Sie wissen sogar theoretisch die Lösung dafür. Aber trotzdem gelingt es nicht, das ins Leben zu bringen. Wenn wir an den pränatalen (und frühkindlichen) Prägungen ansetzen und dazu noch die transgenerationale Vererbung miteinbeziehen, dann werden auf einmal Lösungen im Hier und Jetzt möglich. Weil wir Zugang zu den Infos und Erinnerungen bekommen, die in den Zellen gespeichert sind und wir dort eine Veränderung bewirken. Das ist die Basis dafür, dass unser Wissen und die ganzen theoretischen Ideen zur Lösung überhaupt greifen können.
Bindungs -und Entwicklungstrauma – der Schlüssel in einer traumatisierten Gesellschaft
Wir alle sind mehr oder weniger traumatisiert. Ja, ich weiß, dieses Wort wird inzwischen inflationär verwendet. Und alle Menschen, die tatsächlich ein schweres Trauma erlitten haben, fühlen sich dadurch vielleicht vor den Kopf gestoßen. Weil sie das Gefühl haben, dass ihr Leiden bagatellisiert wird. Ich betone ausdrücklich, dass ich das nicht in dieser Absicht verwende.
Seit ich mich mit Bindungs- und Entwicklungstrauma ausführlich beschäftigt habe (Fortbildungen, Bücher, Selbsterfahrung), ist mir klar geworden, wie „wenig“ es braucht, um ein Baby oder ein Kleinkind zu traumatisieren. Und wenn wir heute mit unserem Erwachsenenblick auf die Erfahrungen in der Kindheit schauen, dann sagen wir viel zu oft: naja, das war ja nicht sooo schlimm. Ja, aus Sicht eines Erwachsenen war es „nicht sooo schlimm“. Aber für dieses kleine Wesen war es die Hölle. Und es hat entsprechen darauf reagiert. Körperliche und seelische Schutzmuster sind entstanden und damit auch Glaubenssätze. All das prägt und regiert das gesamte spätere Leben. Es ist so wichtig, dass wir nicht unseren Erwachsenen-Maßstab anlegen, wenn wir die Erlebnisse und Erfahrungen unserer Kindheit anschauen, sondern dass wir wirklich fühlen, was dieses kleine Wesen damals durchgemacht hat. Das heißt nicht, dass wir da nochmal voll und ganz reinspringen müssen! Ganz und gar nicht. Aber wir müssen aus dem Herzen in Kontakt kommen mit diesen jungen Versionen von uns. Erst dann kann wirklich Heilung geschehen.
Dieses Wissen führt auch dazu, dass ich eine Herausforderung niemals als „harmlos“ abtue. Sondern ich weiß, dass hinter jedem Phänomen, das sich in unserem Alltag zeigt, eine sehr tiefgehende Verletzung liegen kann. Das Wissen darum und die Achtsamkeit in der Begleitung machen meine Arbeit durch und durch traumasensibel.
Profiling – Menschen lesen, fühlen und verstehen
Profiling hat mich schon immer fasziniert. Ich hab alle Folgen von „Lie to me“ und „The Mentalist“ gesehen und einige Bücher übers „Menschen lesen“ zu Hause. Auf LinkedIn bin ich dann vor einigen Jahren über eine Veranstaltung zum Thema Profiling gestolpert. Und noch bevor ich wirklich dort war, hatte mein Bauchgefühl zugeschlagen. Ich wollte das lernen. Gesagt – getan.
Doch was hat das heute mit meiner Arbeit zu tun? Denn grundsätzlich ging es nur darum, dass ich mögliche vorherrschende Charaktereigenschaften von Menschen auf den ersten Blick (auf einem Bild, Video oder auch live) erkenne. Schon während der Ausbildung hat mich der Fokus auf die negativen Eigenschaften genervt und ich habe mich geweigert, die Welt durch diese Augen zu sehen. Was du dazu wissen musst: ich bin unerschütterliche Idealistin und glaube an das Gute im Menschen.
Inzwischen bin ich da einen Schritt weiter. Denn ich sehe die negativen Eigenschaften und erkenne aber auch die möglichen Geschichten, die dahinterstecken. Denn meine Überzeugung ist: wir kommen nicht als neidische, manipulative, lügende, narzisstische und verbissene Menschen auf die Welt. Wir werden es durch unsere Geschichte.
In meiner Arbeit hilft es mir, zu entscheiden, mit wem ich wirklich arbeiten möchte und mit wem nicht. Und wen ich mir als Kooperations- oder Businesspartner:innen vorstellen kann. Für meine Klient:innen ist es super hilfreich, weil ich sie unterstützen kann, wenn sie Gespräche mit wichtigen Menschen haben oder gerade in einem Konflikt mit jemandem stehen. Durch das Profiling kann ich ihnen Hinweise geben, welche Verletzungen dieser Mensch vermutlich in sich trägt und warum er in bestimmten Situationen entsprechend reagiert. Allein dieses Wissen und zusätzlich auch das Mitgefühl gegenüber den dahinterliegenden Erfahrungen verändern die Begegnung und damit das Gespräch oder den Konflikt. Damit haben sich schon einige wundersame Wendungen ergeben.
Morphisches Feldlesen – meine bisher versteckteste Seite
Ich bin ein hochgradig spiritueller Mensch. Ich kann Räume spüren. Und Menschen sowieso. Ich liebe Tarotkarten und Räucherwerk. Vor jeder meiner Schwangerschaften (zwei Fehlgeburten, ein Kind geboren) habe ich mich mit den Seelen verbunden und sie zu uns eingeladen. Zwei wollten nicht bleiben und das ist ok. Sie haben mir wichtige Hinweise auf verborgene Geschichten in meiner Familie mitgebracht.
Diese Seite von mir habe ich immer versteckt. Denn ich hatte (und habe noch immer) Angst, dass ich nicht mehr ernst genommen werde. Dass meine ganze handfeste Expertise für null und nichtig erklärt wird, sobald ich mit meiner Eso-Seite um die Ecke komme.
Für mich war es schon immer extrem wichtig, dass alles Kontakt zum echten Leben und zum Boden hat. Ich hasse diese abgehobene Spiritualität, die sich über alles irdische erhebt und damit sehr viel Schaden anrichtet. Denn wenn ich die Spiritualität nutze, um mich von den Schmerzen des Lebens wegzubeamen, dann ist es Spiritual Bypassing. Und das ist gefährlich. Leider sehe ich das sehr häufig in dieser Bubble und das war lange Jahre der Grund, warum ich damit nicht in Verbindung gebracht werden wollte.
Doch dieser Teil von mir ist so wichtig und kraftvoll. Und wenn ich hier immer allen predige: 100% DU-Sein ist der Schlüssel zu Erfolg, Energie und Freude im Leben – dann sollte ich mich da wohl selbst auch dran halten.
Das Morphische Feldlesen ist für mich unglaublich faszinierend. Denn es fühlt sich an wie dieser Blick in die Glaskugel. Wenn ich im Feld eines anderen Menschen eingeloggt bin, sehe, spüre und weiß ich Dinge, die ich nicht wissen kann. Ich finde diese Fähigkeit unglaublich bereichernd, wenn es darum geht, bei einem Thema neue Impulse oder andere Blickwinkel zu bekommen. Und blinde Flecken lassen sich damit auch ganz wunderbar entlarven.
Wichtig ist mir nur: es ersetzt nicht die Arbeit im Alltag und in unserem Innen. Denn wenn wir die Impulse, die aus dem morphischen Feld kommen, nicht nutzen, um neu zu denken, zu fühlen oder zu handeln, dann wird sich auch nix ändern.
Internal Family Systems – das Bindeglied zwischen all meinen Ausbildungen
Zwischen Profiling und IFS hatte ich mir ein Jahr Ausbildungsstopp verhängt. Denn ich bin Entwicklungsjunkine. Ich liebe neue Methoden und Ausbildungen und vor allem liebe ich die Selbsterfahrung in diesen neuen Methoden. Hier grüßt die 3er-Linie von meinem Human Design Profil. Nach meinem Pause-Jahr hab ich mich also auf die Suche gemacht. Und dann kam IFS – Internal Family Systems. Wie immer war es eine Bauchentscheidung.
Der Einführungsworkshop war noch online, aber der Rest der Ausbildung in Präsenz – in Wien (also nur 60 km von meinem Wohnort entfernt). Und schon nach den ersten beiden Tagen in der Gruppe wusste ich: das ist ein Volltreffer. Wenn 26 Menschen in einem Raum zusammenkommen und alle wissen, dass sie und alle anderen eine ganze Mannschaft innerer Anteile mitbringen, dann ist da ganz schön viel los. Es entsteht so ein heilsamer Raum, wenn alles da sein darf, wenn jeder Anteil willkommen ist, wenn alles ausgesprochen werden darf. Trigger werden genutzt, um sich wirklich zu zeigen, um ehrlich zu sein, um Dinge auszusprechen, die noch nie einen Raum bekommen haben. Dadurch entsteht Verbindung. Echte, ehrliche und tiefe Verbindung. Und diese Verbindung heilt. Denn das ist es, was wir als Menschen brauchen.
Diese Methode hat sich angefühlt, als würde ich nach Hause kommen. Sie füttert meinen unerschütterlichen Idealisten und gibt mir gleichzeitig die Möglichkeit, alle Themen auf eine achtsame, mitfühlende und gleichzeitig effiziente Art und Weise zu bearbeiten. Bei mir und bei allen anderen Menschen.
Diese Haltung des bedingungslosen Willkommenheißens und des Mitgefühls, die hinter dieser Methode steht, entspricht mir zu 100% und sie schafft einen Raum von Offenheit, Respekt, Wertschätzung, Echtheit, Klarheit, Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit und Verbindung. Sowohl im 1:1 als auch in Gruppen.
Intuition – die unerklärbare Zutat in allem, was ich tue
Wie du ja jetzt weißt: da ist ganz viel Wissen und Können in mir. Doch wie genau entscheide ich, wann ich was anwende? Was führt mich den richtigen Weg (außer der Mensch, der mir gegenübersitzt)? Wonach entscheide ich, welche Fragen ich stelle? Was hat mich in diese ganzen Aus- und Fortbildungen geführt?
Meine Intuition!
Je mehr ich meiner Intuition folge, umso mehr habe ich das Gefühl, dass ich mich voll und ganz auf sie verlassen kann. Im Alltag ist es nicht immer leicht, denn sie erzählt mir oft so andere Dinge als mein Kopf. Und wer es schon mal probiert hat: sich gegen den eigenen Kopf und die Vernunft zu entscheiden, ist meist richtig herausfordernd. Aber je häufiger ich durch diese Ängste und Widerstände durchgehe und mache, was sich entgegen aller Logik richtig anfühlt, umso verlässlicher beschenkt sie mich mit den richtigen Ideen, Fragen und Worten.
Und davon profitierst natürlich auch du, wenn du mit mir arbeitest. Weil du unausgesprochen die Erlaubnis bekommst, auch mehr auf deine Intuition zu vertrauen und weil wir ganz schnell in Bereichen unterwegs sind, wo unser beider Kopf uns gar nicht hinführen könnte. Und dort liegen die wahren Schätze vergraben. Dort passiert Heilung. Und Magie.
Wenn du magst, buch dir hier ein Kennenlernen mit mir. Mit diesem Gespräch verpflichtest du dich zu nichts. Wir schauen einfach, ob wir zusammenpassen und ob ich dich in irgendeiner Form unterstützen kann. Wenn nicht – genauso fein!
Ich freu mich auf dich!

Generose Sehr
Spezialistin für erfolgreiche und authentische Bühnenpräsenz und stabile Höchstleistungsfähigkeit
Ich brenne dafür, Menschen bei ihrer echten und erfolgreichen Bühnenpräsenz zu unterstützen.
Mein Credo: Technik berührt nicht – Persönlichkeit schon!
Wer wirklich mit der ganzen Persönlichkeit auf der Bühne steht, ist einzigartig, wiedererkennbar, unersetzlich und hochgradig leistungsfähig. Mein Herz schlägt für Visionär*innen und Menschen, die das Gefühl haben, in unserer Gesellschaft und in der Bühnenwelt fehl am Platz zu sein. Weil sie spüren, dass da noch so viel mehr möglich ist.
Ich selbst bin Entwicklungsjunkie und süchtig nach neuem Wissen und neuen Erfahrungen. Das hat dazu geführt, dass ich nach meinem Studium in Gesangspädagogik noch eine Ausbildung in Craniosaraler Körperarbeit und den Epigenetik Coach angehängt habe. Inzwischen bin ich bei IFS (Internal Family Systems) gelandet und da steht noch so einiges mehr auf der Liste.
Ich schreibe hier über Bühnenpräsenz, die Rolle von Stimme und Körper auf der Bühne, Lampenfieber und Höchstleistungsfähigkeit (High Performance). Mein Wissen und meine Erfahrung in den Bereichen transgenerationale Vererbung und frühkindliche und pränatale Prägungen fließt immer mit ein. Außerdem erzähle ich gerne meine eigenen Geschichten (oder die meiner Klient*innen), um zu zeigen, wie wir den alltäglichen Herausforderungen der Bühne und des Lebens begegnen können.